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Zusätzlich zu den Flugsicherungsdiensten wird in Deutschland ein weiterer Service für Piloten angeboten. Dabei handelt es sich um den Fluginformationsdienst (en. flight information service , FIS).

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(veraltetes Bild, nur zur Veranschaulichung)

Auf festgelegten Frequenzen ist es Piloten möglich, während des Fluges Informationen zur sicheren und angenehmen Durchführung von Flügen zu erhalten. Das könnten im einzelnen sein:

  • Verkehrsinformationen für VFR-Piloten
  • Informationen zu Luftdruck und Wetter an Start- und Zielplatz
  • Informationen zu Aktivitäten von zeitweise aktiven Lufträumen und Sperrgebieten (D(HX), ED-R, ...)
  • Sonstige Informationen (Fußballergebnisse, etc.)

Freigaben in Lufträume kann FIS zwar nicht erteilen, aber als sogenannte "Relay-Station" weitergeben, sodass die Frequenz des Piloten nicht gewechselt und die des Radarlotsen nicht belastet werden muss. Wenn bei IVAO ein solcher FIS nicht verfügbar ist, sollte jeder Radarlotse auf Anfrage solch einen Service mit übernehmen. Meist freuen sie sich sogar, wenn sie zum IFR-Verkehr zusätzlich noch VFR-Verkehr auf der Frequenz haben.

Zum Funk siehe: Funk bei FIS

Beachte: "Flugwegverfolgung", wie sie in Amerika von FIS-Positionen angeboten wird, existiert in Deutschland nicht. Ein VFR-Flieger, der sich von FIS mit Verkehrsinformation begleiten lassen möchte, erbittet genau das: Verkehrsinformationen.

Häufig wird FIS (Rufzeichen "Information") mit einem Flugverkehrsleiter eines unkontrollierten Platz verwechselt (Rufzeichen "Info"). Diese sind jedoch NICHT identisch!